Feieromd


Damit wäre ich nach zwei Wochen auch schon wieder am Ende meines Urlaubs angelangt. Ich glaub, meine Füße bräuchten eh mal ’ne Pause. 😉 Allerdings würde es mich nicht wundern, wenn ich in einer Woche (und wenn das Wetter mitspielt) zumindest für einen Tag bereits wieder in den Harz aufbreche. 🙂

Es waren jedenfalls sehr, sehr schöne Tage hier im Erzgebirge. Ich hab jede Menge Kindheitserinnerungen aufleben lassen können und aber auch so manche Ecken gesehen, die damals für mich doch mit etwas zu weiten Wanderstrecken verbunden gewesen wären. Kann mich zumindest nicht erinnern, im Alter von 11 oder 12 Jahren 20 Kilometer und mehr gestiefelt zu sein. Da die hiesige Verwandtschaft beruflich als Förster auf ein gewisses Insiderwissen zurückgreifen kann 😉 , hab ich auch noch jede Menge Geheimtipps erhalten, wie versteckte Gipfelbücher, die nicht einmal als Geocaches gelistet sind. Hah, und jetzt steh ich dort sogar drin. *stolz*



Und nö – ich sag nicht, wo genau das ist (jaja, ich weiß, das Interesse ist sicherlich überschaubar 😉 ). Aber es soll ja ein Geheimtipp bleiben.

Auch ins Tschechische hat es mich nochmal geführt, diesmal auf den Hadí Hora, den Schlangenberg.



Von dort hat man ebenfalls einen sehr schönen Blick auf den Klínovec, den Keilberg. Hier mal sozusagen seine Rückseite.



Die Phase des Tages, bei der ich vermutlich die meiste Zeit pro Kilometer brauche – wenn die Sonne tief steht und entweder schönes Licht in den Wald zaubert (bei Tellerhäuser) …



… oder auch ein Weg entlang eines Stoppelfelds golden glänzt (an der Talsperre Cranzahl).



Ein letzter Blick zurück auf den Fichtelberg, zumindest während meiner heutigen Wanderung.



Ein fester Bestandteil aller Ferien hier in Oberwiesenthal war auch immer eine Fahrt mit der Fichtelbergbahn. Nach meiner heutigen Tour ungefähr entlang der Bahnlinie hab ich dann genau mit dieser „Bimmelbahn“ den Rückweg einschlagen können. Schon ein uriges Gefährt, und auch der zur Zeit erforderliche Mundschutz änderte nichts daran, daß sich das wie der gebührende Abschluss anfühlte, der diesen Urlaub rund machte. 😎







Auf diesem Panoramawagen wurde man zwar ganz ordentlich eingerußt. Aber dafür gab es auch den unverstellten Blick auf den Lokführer – mit Zigarre. 🙂 Originaler geht ein lokführender Erzgebirgler vermutlich kaum.



Achja, die Schwamme-Schwemme ist hier zur Zeit bemerkenswert. Man kommt auch permanent an riesigen Oschis vorbei. Den hier würde aber selbst ich Pilzlaie nur fotografieren. Die „Roten“ sind eh meistens erheblich fotogener als die schnöden Steinpilze. 😉 Die bestell ich lieber im Restaurant.



A propos Restaurant: Beim Jenser einzukehren, war natürlich ebenfalls Ehrensache.



Der Titel des Beitrags gibt mir schon das Schlußwort vor. Das war’s also mit dem diesjährigen Urlaub im „Arzgebirg“. Aber das Schöne ist, ich hab bei Weitem noch nicht alle Ziele erwandert, die ich mir (in bewusstem Überschuss) rausgesucht hatte. Es spricht also nichts dagegen, bei der nächsten Gelegenheit wiederzukommen. Bis dahin ist aber erstmal Feieromd! 🙂

Ein Gedanke zu “Feieromd”

  1. Ich freue mich sehr, dass dieser Urlaub für dich durchaus Wiederholungspotential hat. Die Berge und Wälder, die Höhen und Täler sind aber auch schön und es ist die Heimat.
    Und es ist super weitere schöne Fotos davon aufzusammeln.
    Ein dickes Dankeschön dafür.
    Liebe Grüße, auf bald…

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